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Meine Haltung

Systemisch

Als Beraterin, Coach und Supervisorin arbeite ich systemisch. Das bedeutet, dass ich davon ausgehe, dass jeder Mensch Teil seiner Umwelt ist und nicht losgelöst von Beziehungen betrachtet werden kann. Gleichzeitig ist jeder Mensch „Expert*in in eigener Sache“. Deswegen ist meine Grundhaltung geprägt von Wertschätzung, Akzeptanz und Respekt. Ich urteile und werte nicht, sondern gebe durch Fragen, Hypothesen oder agile Methoden die Möglichkeit die eigene Perspektive zu verändern. Denn eine minimale Veränderung kann bereits große Auswirkungen auf ein komplettes System haben.

Meine Grundannahme ist, dass jeder Mensch eigene Lösungen entwickeln kann, diese möglicherweise schon in sich trägt. Deswegen arbeite ich lösungs- und ressourcenorientiert mit einem Blick nach vorne. Probleme oder Konflikte sehe ich dabei als Lösungsversuche, die für einzelne Mitglieder des Systems zwar sinnvoll, aber (noch) nicht wirksam sind.

Die Anliegen meiner Klient*innen sind die Grundlage meiner Arbeit. Diese werden zunächst gemeinsam geklärt. Im anschließenden Beratungsprozess unterstützte ich bei der individuellen Lösungsfindung. Hierzu nutze ich Methoden, die meine Klient*innen aktiv einbeziehen. Dies sind beispielsweise systemische Gesprächstechniken sowie die Arbeit mit Genogrammen und Systembrettern. 

 

 

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Lösungsorientiert

 

In Beratungen, Coachings und Supervisionen rege ich zu lösungsorientierten Sichtwechseln an. Der Entstehung eines Problems oder eines Konflikts wird hierbei nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt, da dies regelmäßig schon ausreichend stattgefunden hat und selten zur Lösung führt. Probleme bekommen meist (zu) viel Aufmerksamkeit, werden jedoch selten hierdurch gelöst. Deshalb begleite ich dabei, den Fokus auf Lösungen zu richten. Hierzu wende ich vielfältige systemische Methoden an, die einen Perspektivwechsel ermöglichen. 

 

„Problem talk creates problems, solution talk creates solutions”

Steve de Shazer

 

Wertschätzend

 

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Meine Haltung Klient*innen und Ratsuchenden gegenüber ist geprägt von Wertschätzung. Das bedeutet, dass ich Respekt und Anerkennung für die Lösungsversuche, Leistungen und auch die Geschichte eines jeden Menschen habe. Ich zeige Offenheit für alle Lebensrealitäten und gehe davon aus, dass jeder sein Bestmögliches gibt und das eigene Handeln für sinnvoll hält. 

 

Allparteilich

 

Meine Arbeit erfolgt allparteilich. Das bedeutet, dass ich in Supervisionen, Coachings oder Beratungen von Gruppen die Anliegen aller Beteiligten als gleichwertig betrachte. Sympathien oder Vorbehalte haben keinen Einfluss auf den Beratungsprozess. So entsteht ein Klima, in dem alle Beteiligten frei und ohne Angst ihre Meinung äußern können. Dies gilt insbesondere auch für Konfliktcoachings. 

Gelegentlich kann es jedoch hilfreich sein, Standpunkte oder Äußerungen aufzugreifen und als Hypothese zur Diskussion zu stellen.  

Manchmal muss eine Person im Coaching oder in der Supervision vorübergehend besonders unterstützt werden. Dies geschieht dann allerdings nur nach Absprache und transparent. Ich achte hierbei auf Fairness und darauf, dass ein Gleichgewicht besteht.

 

Agile Methoden

 

Je nach Zielgruppe und Anliegen werden verschiedene Methoden in der Beratung, der Supervision oder dem Coaching angewendet. Diese werden immer individuell und situationsabhängig ausgewählt. Ich bevorzuge den Einsatz agiler, handlungsorientierter Methoden. Diese ermöglichen die Betrachtung eines Problems aus verschiedenen Perspektiven sowie die Maximierung der eigenen Handlungsspielräume. 

 

„Handle stets so, dass die Anzahl der Wahlmöglichkeiten größer wird!“ 

Heinz von Förster